Bewegungs- und Präsenzmelder kennt man aus vielen Alltagssituationen, in denen diese kleinen Helfer das Leben erleichtern. Zum Beispiel in Geschäfts- und Bürogebäuden in Kombination mit Konstantlichtregelungen oder im privaten Bereich mit Gangbeleuchtungen. Dies sind jedoch nicht die einzigen Bewegungs- und Präsenzmelderfunktionen. Erfahren Sie mehr über die unterschiedlichen Einsatzmöglichkeiten für den Innen- und Außenbereich und den verschiedenen Steuerungssystem wie 230V, KNX, DALI, 12-36V oder 1-10V.
Bewegungsmelder und Präsenzmelder haben gemein, dass beim Registrieren von Bewegung Licht eingeschalten wird oder ein anderer Mechanismus aktiv wird. Die Bedingungen, unter denen das Licht ein- bzw. ausgeschalten wird, bzw. der Einsatzort, sind jedoch unterschiedliche.
Präsenzmelder werden vorwiegend als Deckeneinbau in Bürogebäuden, Fluren oder öffentlichen Gebäuden genutzt und schalten das Licht dann aus, wenn es nicht mehr gebraucht wird. Dies kann geschehen, wenn genügend Helligkeit vorhanden ist oder sich keine Personen mehr im Raum befinden. Dies bedeutet, dass Präsenzmelder auf die kleinsten Bewegungen reagieren und gleichzeitig die Helligkeit im Raum messen müssen, während Bewegungsmelder eher darauf ausgerichtet sind, grobe Bewegungen zu erkennen.
Der Unterschied zwischen Bewegungs- und Präsenzmeldern liegt in der Empfindlichkeit der Sensoren. Präsenzmelder verfügen über deutlich empfindlichere Sensoren als Bewegungsmelder und registrieren selbst kleinste Bewegungen. Die empfindlichen Sensoren teilen den Erfassungsbereich eines Präsenzmelders gleichmäßig in bis zu 1000 Zonen ein. Wie ein Schachbrett ziehen sich die Zonen durch den kompletten Erfassungsbereich. Selbst minimale Veränderungen im Wärmebild, wie das Tippen auf einer Tastatur im Großraumbüro, werden registriert. Ein Bewegungsmelder hingegen reagiert nur auf größere Veränderungen im Wärmebild und eignet sich daher hauptsächlich für Anwendungen bei größeren, gehenden Bewegungen oder im Außenbereich.
Ein weiterer Unterschied zwischen Bewegungs- und Präsenzmeldern ist die Lichtmessung. Ein Bewegungsmelder misst die Helligkeit einmalig, wenn er aufgrund einer Bewegung das Licht einschaltet. Registriert er im weiteren Verlauf Bewegung, zum Beispiel am Vormittag in einem Büroraum, bleibt das Licht eingeschaltet, obwohl das Tageslicht mittlerweile ausreichen würde und der eingestellte Helligkeitswert schon längst überschritten ist. Das Licht bleibt also unnötig eingeschaltet. Im Gegensatz dazu messen Präsenzmelder permanent die Helligkeit: Wird ein individuell eingestellter Helligkeitswert überschritten, schaltet der Präsenzmelder das Licht aus, selbst wenn er eine Bewegung registriert. Das spart neben Energiekosten auch eine Menge CO2.
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